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Interview SWR Aktuell

Brücken: Bürger wehren sich gegen Campingplatz im Hunsrück - SWR Aktuell







KOMMENTAR BÜRGERINITIATIVE:

Grundsätzlich möchte die Bürgerinitiative nochmals betonen, dass wir nicht grundsätzlich gegen einen Campingplatz sind, sondern uns hier gegen den derzeit gewählten Platz stellen.


Leider wird mit der Aussage des Bürgermeisters weiterhin die kritische Meinung einer großen Anzahl an Bürgern aus Brücken und den angrenzenden Gemeinden ignoriert. Die Bürgerinitiative will mit Sicherheit nicht in einem "Status Quo" verharren. Wenn aber schon mehr als 20% der Bürger von Brücken sich gegen diese Planung wenden, sollte sich der Bürgermeister und Gemeinderat offener für Diskussion und Alternativensuche zeigen. Die Planungen zum Bau eines Campingplatzes gehen weiter und es besteht keinerlei Bereitschaft durch den Bürgermeister oder den Gemeinderat sich um Alternativen zu bemühen.


Auch eine nach Ansicht der Bürgerinitiative weiterhin mangelhafte Informationspolitik kennzeichnet diese Planung und das Verhalten des Bürgermeisters. Auf der örtlichen Web-Seite der Gemeinde Brücken lassen sich bis heute keinerlei Informationen zum Stand der Bauplanung finden. Man versucht durch den Abschluss von Verträgen und Gemeinderatsbeschlüssen Tatsachen zu schaffen und vermeidet jegliche Transparenz mit den Bürgern von Brücken.


Die Aussage des Bürgermeisters hinsichtlich einer nicht zu erwartenden Verkehrsmehrbelastung ist nicht nachvollziehbar. Bei 80 Camping-Stellplätzen in der ersten Ausbaustufe und ggf. bis zu 130 Camping-Stellplätzen in einer zweiten Ausbaustufe, ist nach Meinung der BI mit deutlich mehr Verkehr für den ganzen Ort zu rechnen. Reine Mathematik kann hier helfen. An- und Abfahrten, Versorgungsfahrten und Ausflugsfahrten, potenzieren den zu erwartenden Verkehr sehr schnell in eine starke zusätzliche Belastung.


Ebenfalls wird durch den Bürgermeister und den Gemeinderat ignoriert, dass dieser Verkehr sich durch ein verkehrsberuhigtes Wohngebiet bewegen wird, an dem sich neben einem Kinderspielplatz und einem Jugendraum, auch der Schul- und Kindergartenweg befindet. Weiterhin ist dies auch der Weg zum Sportplatz, auf dem Kinder und Jugendliche trainieren. Hier wird eine zusätzliche Verkehrsgefahr für unsere Kinder und Jugendliche geschaffen, für die der Bürgermeister und der Gemeinderat zukünftig die Verantwortung übernehmen muss.

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